1300. Krombach urkundlich vermerkt - Krombach seit mehr als 700 Jahren bekannt.
Krombach taucht um 1300 zum ersten Mal in Urkunden auf und hat durch die Jahrhunderte hinweg 100 - 200 Einwohner. Es hat schon früh diverse Braustätten gegeben, wie die Archive belegen können. In alten Abrechnungen wird die Erhebung von sogenannten „Akzisen” erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Getränkesteuer, die von den damaligen Behörden auf den gewerbsmäßigen Verkauf von Wein und Bier erhoben wird. Aufgrund der höheren Transportkosten ist Wein aber in Krombach genau doppelt so teuer wie das vor Ort hergestellte Bier.
1618. Aktenvermerk zum Alkoholausschank -Jeder Braubetrieb braucht seine eigene Gaststätte.
Im Jahre 1618 finden wir eine polizeiliche Verordnung, nach der jeder, der Bier brauen möchte, dazu eine Konzession der Behörden benötigt. Aus dieser Anordnung, und das ist der eigentlich interessante Sachverhalt, geht im Weiteren hervor, dass das Verzapfen von Bier ohne eigenes Brauhaus und ohne Malzdarre nicht erlaubt sei. Oder umgekehrt: Nur wer produziert (=braut), darf an den Konsumenten verkaufen. So kann man sagen, dass eine Gaststätte zur damaligen Zeit auch immer einen Braubetrieb mit dabei hatte. Welche Gründe diese Verordnung hatte, darüber kann man nur spekulieren: Es mag um eine Art Qualitätssicherung gegangen sein oder aber um eine zunftmäßige Kontrolle der Bierproduktion.
1803. Krombacher Brauerei erstmals urkundlich erwähnt - Der Braubetrieb wird zum alleinigen Gewerbe.
Krombach liegt verkehrstechnisch günstig an der Durchgangsstraße, über die der Verkehr zwischen dem Siegen-Nassauischen und dem Kölnischen Sauerland läuft. Diese Durchgangsstraße ins Kölnische - mit dem Anstieg zum sogenannten „Heck” - macht Vorspanndienste nötig. Stationen sind Krombach im Tal und das bereits im Kölnischen liegende Kleusheim auf der Höhe. Und dass Fuhrleute Durst haben, ist nicht erst seit heute bekannt. An den Relaisstationen wurde dieses Bedürfnis befriedigt. Die Krombacher Brauerei wird erstmals im Jahre 1803 urkundlich erwähnt. In diesem Stadium der Familien-Hausbrauerei wird der Braubetrieb zum alleinigen Gewerbe. Eine Spezialisierung setzt ein und die Brauerei gewinnt aufgrund der günstigen Lage an der Durchgangsstraße schnell eine Bedeutung, die über den kleinen Ort Krombach hinausgeht. Bereits 1829 gibt es vertraglich fixierte Beziehungen zu den Veranstaltern des Olper Schützenfestes, das seitdem Jahr für Jahr mit Bier aus Krombach beliefert wird. Damals ging es um eine Lieferung von 25 Ohm, was nach heutiger Rechnung etwa 37 1/2 Hektolitern entspricht.
1840. Industrielle Revolution erreicht das Siegerland - Hüttenarbeiter haben Durst auf Krombacher Bier.
Mit der Industriellen Revolution entstehen neue, größere Verbraucherschichten, die ebenfalls großen Durst haben. Karl Friedrich Schenck, vormaliger Amtmann und Jurist im Siegerland, meldet in seiner „Statistik des vormaligen Fürstenthums Siegen” ,dass „wegen der schweren Arbeiten, welche die Einwohner bey dem Bergbaue, Hütten- und Hammer-Betriebe und sonstigen Gewerken verrichten, im Siegenschen eine große Quantität Biers getrunken wird.” Im Zuge der rasanten Industrialisierung im Siegerland verdoppelt sich im Kreis Siegen innerhalb von nur 50 Jahren (1850 - 1900) die Einwohnerzahl. Hat die Stadt Siegen 1806 noch 35 Kneipen und Ausschankstätten, so sind es im Jahre 1913 stattliche 103. Aber es gibt auch noch andere gesellige Anlässe, bei denen Bier getrunken wird. So sind allein in Siegen - einer Stadt von damals 30.000 Einwohnern (1913) circa 400 Vereine aktiv. Für Absatzmöglichkeiten ist also bestens gesorgt.
1861. Bahnverbindung im Siegerland - Das Bier erobert die Bahnstrecken.
Der verstärkte Ausbau der Verkehrswege hat Auswirkungen auf das Geschäft mit dem neuen Bier. 1835 fährt in Deutschland auf der Strecke Nürnberg-Fürth die erste deutsche Eisenbahnlinie. Die erste Fracht: Bierfässer. Neben der Kühltechnik Carl von Lindens, die das Bier saisonunabhängig und transportfähig macht, ist der Aufbau des Eisenbahnnetzes von enormer Bedeutung für den Vertrieb und den Export der Ware Bier. In den folgenden Jahrzehnten folgt eine stürmische Entwicklung, die zum Aufbau eines geschlossenen deutschen, ja europäischen Eisenbahnnetzes führen soll. Die Ruhr-Sieg-Bahn bindet die Erzgebiete des Siegerlandes 1861 an das Ruhrgebiet an. Und genauso, wie man Erz verladen kann, kann man Bier in weit entfernte Absatzgebiete verschicken.
1890. Erstmals Pils in Krombach - Die Geburtsstunde des Krombacher Pils.
Ab circa 1890 sind in Krombach die ersten Brauversuche dokumentiert, ein Pilsener Bier herzustellen. Es dauert ein paar Jahre bis man den neuartigen Brauprozess unter Zuhilfenahme anderer Hopfenarten und anderer Gärverfahren in den Griff bekommt. Bald aber schon sind diese Bemühungen von Erfolg gekrönt, denn schnell findet die neu kreierte Geschmacksrichtung Beifall beim Publikum. Stolz vermerkt die Siegener Zeitung in einer Neun-Zeilen-Meldung am 28.Oktober 1901, dass das „Krombacher Pilsener Bier infolge seiner Güte immer mehr Liebhaber” bekomme - und das auch im Ausland. Denn, so das Blatt weiter, der Norddeutsche Lloyd habe einen „Doppelwaggon Pilsener” bestellt, der nach Antwerpen geliefert werden solle. Nur fünf Jahre später heißt es in der Siegener Zeitung, dass das Krombacher Pilsener nicht allein im Sieger- und Sauerlande, sondern weit darüber hinaus und sogar im westfälischen Kohlenrevier an zahlreichen, den großen Dortmunder Brauereien nahe liegenden Orten eingeführt ist.”
1900. Eine Musterbrauerei entsteht - Die Industrialisierung hat Auswirkungen auf das Brauwesen.
Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts hat auch Auswirkungen auf das Brauwesen selbst. Ein Technologie-Schub – Pasteur (Entdeckung der Gärung), Linde (Entwicklung künstlicher Kühltechnik) sowie industrielle Antriebskräfte (Dampfmaschine) – revolutioniert das Brauwesen und stellt erhöhte Anforderungen an den Finanzierungsbedarf zur Bewältigung dieser Modernisierung. Die reinen familiären Hausbrauereien verschwinden zusehends; meist bleiben nur noch die spezialisierten, kapitalkräftigen Betriebe erhalten. Die Krombacher Brauerei stellt sich diesen Herausforderungen. „Die Bierbrauerei ist erbaut in hochgelegener, luftiger und schönster Lage Crombachs...,” beginnt die Beschreibung der Krombacher Brauerei im Jahre 1900. Das Urteil des zeitgenössischen Beobachters ist eindeutig: „Die baulichen und maschinellen Anlagen bilden, infolge ihrer zweckmäßigen Anordnung und Einrichtung, ein harmonisches Ganzes und somit eine Musterbrauerei.” Gleich mehrere Dampfmaschinen sind in der Brauerei aufgestellt, mit ihrer Hilfe wird die Energie erzeugt, die man beim Brauprozess benötigte. Auch das Sudwerk ist für damalige Verhältnisse auf das modernste ausgestattet. Es wird 1899 zu einem Doppelsudwerk ausgebaut und ist für eine Malzschüttung von circa 32 Zentnern eingerichtet. Mit dieser Ausstattung kann man in Krombach im Jahre 1904 bereits 34.908 Hektoliter, im Jahr darauf sogar 39.908 Hektoliter brauen. Der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr liegt 1910 bei etwa 101 Litern.
1908. Die Marke „Krombacher” entsteht - Heimatregion ist der Bezugspunkt für den Verbraucher.
Die Anfänge der Markenbildung lassen sich bis in das Jahr 1908 zurückverfolgen. Zum ersten Mal taucht eine sogenannte „Fabrikmarke” in einer kleinen Werbebroschüre auf. Das eigene Profil soll in der Öffentlichkeit stärker und deutlicher akzentuiert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Dem Verbraucher wird ein eindeutiges Wiedererkennungsmerkmal an die Hand gegeben. Bei der Auswahl des eigenen ‚Wahrzeichens’ gehen die Brauer aus Krombach geschickt vor, denn sie wählen ikonologisch und semantisch die Kategorie „Heimat” als Bezugspunkt für seine Verbraucher. Sie machen dem Verbraucher ein emotional hochkarätig besetztes Identifikationsangebot: Produkt und Region gehen tendenziell in eins. So lieb und teuer, wie dem Verbraucher die eigene Heimat ist, so unverzichtbar ist das Bier, das aus dieser Heimatregion kommt. An dieser Mechanik hat sich im Grunde bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Das Wahrzeichen, das man wählt, ist bezeichnenderweise der Kindelsbergturm. Der Bezug ist gegeben: die Brauerei liegt am Fuße des Kindelsbergs und so ist es sicher nahe liegend, die hochaufragende Landmarke zum Wahrzeichen der Brauerei zu küren. Wenngleich heute die ‚Krombacher’ Insel die mythengebende Ikone der Krombacher Marken-Werbung geworden ist, so ist doch eins gleich geblieben: Der Bezug zur Heimatregion. Aber auch der Kindelsbergturm ist bis zum heutigen Tag auf jeder Flasche im Wappen der Brauerei zu finden.
1939. Produktionsrückgang im zweiten Weltkrieg - Der Zweite Weltkrieg ist geprägt von Entbehrungen, Not und Elend.
Ab dem 1. Januar 1940 dürfen Voll- und Lagerbiere per staatlicher Reglementierung nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Systematisch wird nun in der Folgezeit der Stammwürzegehalt herabgesetzt und anstelle der ‚Friedensbiere’ treten auch in Krombach Leicht- und Dünnbiere. Alliierte Bombenangriffe legen Siegen und seine Industriegebiete, genauso wie die Städte an Rhein und Ruhr in Schutt und Asche.
1945. Der Neubeginn - Mühsamer Wiederaufbau in der Nachkriegszeit.
Nach dem Krieg liegt die Wirtschaft darnieder. Der Verkehr ebenso, da es keinen Kraftstoff gibt und die alliierten Siegermächte zunächst jeden Verkehr zwischen ihren Zonen untersagen. Überall herrscht Mangelwirtschaft. Die Versorgung mit dem absolut Lebensnotwendigen ist schwierig und auch noch lange Zeit nach dem Krieg sollen Warenkontingentierung und Rationierung an der Tagesordnung sein. Dies trifft auch auf des Deutschen liebstes Getränk zu: Lag der Gesamtausstoß vor dem Krieg bei 57,1 Millionen Hektolitern (Pro-Kopf-Verbrauch: 82,2 l), so werden 1948/49 gerade noch mal 11,03 Millionen Hektoliter gebraut (Pro-Kopf-Verbrauch: 25l). Im Jahre 1949 ist die Produktion in Krombach auf circa 19.000 hl gesunken. Das ist der absolute Tiefpunkt; danach aber geht es stetig aufwärts.
1950er Jahre. Das Wirtschaftswunder - Intensive Modernisierung und Rationalisierung.
Die Wirtschaftsmeldungen der Periode von 1950 bis 1960 lesen sich als eine Abfolge von Berichten, die über Neubauten, neue Maschinen und Investitionen jedweder Art berichten. Der allmählich steigende Lebensstandard sowie der Nachholbedarf in puncto Konsum wirken sich auf den Getränkeverbrauch aus. Betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 1946 gerademal 25 Liter, so steigt er bis 1959 auf 91 Liter. Und die Krombacher Brauerei wächst weitaus schneller als der Markt. Innerhalb von wenigen Jahren wird die Krombacher Brauerei den Vorkriegsausstoß von 1938/39 (51.457 hl) mehr als vervierfachen. Neue Gärkeller, neue Sudhäuser, ein neuer Flaschenkeller, ein ausgeweiteter Kfz-Park - die Reihe ließe sich endlos fortsetzen - ermöglichen den raschen Aufstieg zu einer der führenden Pilsmarken.
1959. 180.000 Fässer und insgesamt 26 Millionen Bierflaschen - Die Bierproduktion boomt.
Im Jahre 1959 hat die Krombacher Brauerei 180.000 Fässer und insgesamt 26 Millionen Bierflaschen befüllt. Der Flaschenbier-Anteil, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Bericht aus dem Jahr 1960, sei mittlerweile auf einen Anteil von circa 50% angestiegen. Die Abnehmer, so die FAZ, seien hauptsächlich im Siegerland, im Sauerland sowie im südlichen Ruhrgebiet zu finden. Zwei Drittel des Absatzes befänden sich in einem Umkreis von 60 km um die Brauerei. In den folgenden Jahren geht es dabei stetig aufwärts.
1967. 500.000 Hektoliter - Krombacher wieder und wieder mit Rekordausstoß.
1967 feiert man in Krombach einen Ausstoß von 500.000 Hektolitern und nur fünf Jahre später ist es dann so weit: Endlich kann man stolz 1,045 Millionen Hektoliter verbuchen. Die Krombacher Brauerei gehörte nun zu den größten bundesdeutschen Privatbrauereien. Um dieses Volumen abzusichern und um weiter expandieren zu können, ist man immer wieder bereit, in die Zukunft zu investieren. So geht man insbesondere bei der Brautechnologie neue Wege. Die Krombacher Brauerei ist eine der ersten Großbrauereien, die bereits Anfang 1970 die geschlossene Gärung in Großtanks einführt.
1967. Freunde, lasst uns einen krombachern! - Mit dem Motiv des Försters beginnt die Naturpositionierung der Marke.
Während sich die damaligen Braugiganten im Ruhrgebiet hauptsächlich auf die Produktion von Exportbier festlegen, kommt man in Krombach zu der Erkenntnis, dass es richtig sei, sich auf ein einziges Produkt - auf Bier nach Pilsener Brauart - zu konzentrieren. Frühzeitig begreift man Krombacher zudem als Markenartikel und beginnt mit einer gezielten Werbung für die Konsumenten. Erst in der Heimatregion, dann im Ruhrgebiet und in Westfalen, schließlich auf nationaler Ebene. Die Werbung mit dem Förster und dem fast legendären Werbespruch „Freunde, lasst uns einen krombachern.” entsteht in dieser Zeit und ist der Beginn der heutigen Naturpositionierung der Marke. Die allseits bekannte Krombacher Insel im See, vom Mittelgebirgswald umgeben, ist die zeitgemäße Fortführung der alten Werbekampagnen. Insofern ist auch diese Kontinuität ein wichtiger Faktor des Erfolges in Krombach.
1989. Umstellung auf neues Gebinde - Neue Kästen entstehen aus Recycling-Material.
1989 wird das neuentwickelte 0,5l-Gebinde (Flasche und Kasten) vorgestellt. Zwei Drittel der Jahresinvestition fließt in die Umstellung auf das neue Gebinde. Die 0,5l-NRW-Flasche, die die bisherige Euroflasche ersetzt, wirkt noch attraktiver, der neue 20er Kasten wird benutzerfreundlicher. Da der Umweltschutz in Krombach einen hohen Stellenwert hat, werden die neuen Kästen ausschließlich aus Recycling-Material hergestellt. Die bisher bekannten Eurokästen werden dabei im Herstellerwerk zermahlen, eingeschmolzen und in einem aufwendigen Produktionsprozess in die neue Form gespritzt. Die alten Euroflaschen werden der Glasverwertung zugeführt. Die Auslieferung des neuen Gebindes läuft auf vollen Touren. Täglich verlassen bis zu 50.000 Kästen die Brauerei.
1990. Erweiterung des Betriebsgeländes - Nicht nur die Geländefläche – auch die Zahl der Verbraucher wächst signifikant.
Der Ausbau der Markenwerbung geht einher mit einer konsequenten Ausdehnung des Vertriebsnetzes in Gastronomie und Handel. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Bereits Ende der 80er Jahre wird das Brauereigelände zu klein. Logistik- und Abfüllanlagen werden auf einem separaten Gelände komplett neu geplant und gebaut, sodass heute für Verladung und Abfüllung circa 70.000 qm Fläche zur Verfügung stehen. 1990 übertrifft man zum ersten Mal die 2-Millionen-Hektoliter-Marke. Im gleichen Jahr kommt es historisch gesehen zur sogenannten ‚Wende’; die DDR löst sich auf und die Bundesrepublik Deutschland hat 18 Millionen neue Verbraucher in fünf neuen deutschen Bundesländern. Sofort setzt auch im Osten eine intensive Marktbearbeitung durch die Krombacher Brauerei ein; nur zwei Jahre später liegt man bei 3,2 Millionen und wieder nur drei Jahre später stehen 4,1 Millionen Hektoliter zu Buche.
1995. Der erste 11er Kasten - Krombacher erfindet den handlichen 11er.
1995 führt die Krombacher Brauerei mit dem sogenannten Elfer-Kasten ein neues Gebinde ein, das von Handel und Verbrauchern auf Anhieb sehr positiv aufgenommen wird. Auch wenn viele Mitbewerber in der Folgezeit mit einem ähnlichen Gebinde nachziehen, ist Krombacher bis zum heutigen Tag unangefochtener Marktführer in diesem Segment.
1996. Krombacher im Internet - www.krombacher.de geht online.
Auch hinsichtlich ihrer Werbemaßnahmen legt die Brauerei neue Grundsteine. So ist Krombacher seit 1996 mit seiner Website im World Wide Web vertreten und baut das Online-Angebot kontinuierlich aus.
1999. Einführung Krombacher Alkoholfrei - Alkohol ist entbehrlich – Geschmack nicht.
Der Verbraucher ist das Maß aller Dinge und insbesondere auf Marktforschung legt man in Krombach großen Wert. Das Beispiel des Elfer-Kastens (Einführung 1995) zeigt deutlich, wie man hier auf die veränderten Konsumgewohnheiten reagiert. Neue Gebinde und neue Produkte, die der Verbraucher heute erwartet, müssen geschaffen werden, um sich in einem hart umkämpften Markt erfolgreich zu behaupten. 1999 erscheint deshalb Krombacher Pils Alkoholfrei, das heute meistverkaufte alkoholfreie Pils Deutschlands.
2002. Regenwald Kampagne bereitet Weg für Marktführerschaft - 1 Kasten = 1 Quadratmeter.
Mit dem Krombacher Regenwald Projekt startet 2002 eine spektakuläre Aktion. Gemeinsam mit Günter Jauch und dem WWF ruft man die Verbraucher zum Schutz des Regenwaldes auf. Beim Publikum sorgt dieses Projekt nachhaltig für eine große Resonanz. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in genau diesem Jahr mit 4,865 Millionen Hektolitern ein historisches Rekordergebnis vermeldet werden konnte. Bereits im darauffolgenden Jahr wird mit 5,440 Millionen Hektolitern erstmalig die 5-Millionen-Hektoliter-Marke eindrucksvoll überboten und Krombacher Pils zum Marktführer im deutschen Pilsmarkt. Im Jahre 2004 kann man mit 5,518 Millionen Hektolitern bereits im dritten Jahr in Folge ein Rekordhoch einfahren. Trotz harten Wettbewerbs festigt sich Krombacher Pils in den folgenden Jahren als beliebteste Premium-Biermarke. Jedes 10. Pils in Deutschland kommt mittlerweile aus dem Siegerland und auch Krombacher Pils Alkoholfrei (Einführung 1999) und Krombacher Radler (Einführung 2002) werden zu Marktführern in ihren Segmenten.
2005. Neue Kastengeneration - Höchster Tragekomfort trifft höchsten Genuss.
Über die Produkteinführungen hinaus werden große Investments getätigt, um auch in Zukunft die Marke Krombacher zu stärken. Zehn Millionen neue Kästen mit Soft-Touch-Griffen werden zusammen mit der neuen Longneck-Flasche in den Mehrweg-Kreislauf eingespeist, neue Abfüll- und Logistikanlagen sind in Planung.
2006. Schweppes & Orangina - Krombacher erweitert seine Markenfamilie durch alkoholfreie Premiummarken.
Auch die Krombacher Gruppe bleibt nicht untätig, beschreitet neue Wege und expandiert in andere Getränkesegmente: 2006 übernimmt die Brauerei die Markenrechte der alkoholfreien Kultmarken Schweppes und Orangina für Deutschland und Österreich. Die bekannten Bittergetränke und die fruchtigen Limonaden aus Frankreich erweitern das Angebot der Krombacher Gruppe optimal.
2007. Einführung Krombacher Weizen - Überzeugend gut. Das Weizen aus Krombach.
Das Jahr 2007 markiert eine ganz besondere Entwicklung. Mit größter Leidenschaft und Sorgfalt beginnen wir in Krombach, eine neue Bier-Spezialität zu brauen: Unser naturtrübes Krombacher Weizen. Um den besonderen Krombacher Geschmack und die gewohnte Spitzenqualität auch für unser neues Weizen zu garantieren, haben wir keinen Aufwand gescheut und eine eigens dafür konzipierte Brauanlage aufgebaut. Der Erfolg gibt uns recht, innerhalb kurzer Zeit gewinnt das vollmundige Weizenbier mit dem unverkennbaren Krombacher Charakter die Gunst unserer Verbraucher.
2008. Einführung Radler Alkoholfrei und Krombacher Weizen Alkoholfrei - Alkoholfrei ist Wachstumssegment.
Zusammen mit dem 1999 gestarteten Krombacher Pils Alkoholfrei komplettieren die neuen Sorten Krombacher Radler Alkoholfrei und Krombacher Weizen Alkoholfrei das Sortiment der alkoholfreien Varianten. Neben dem Flaggschiff Krombacher Pils, der meistgekauften und beliebtesten Pilsmarke in Deutschland, wurde in den vergangenen 10 Jahren eine höchst erfolgreiche Markenfamilie aufgebaut.
2009. Partner der DFL - Krombacher offizieller Partner der Bundesliga.
Ein perfektes Team: Fußball und Krombacher. Seit 2009 engagiert sich Krombacher auch auf nationaler Ebene für den Fußball, der mit Abstand beliebtesten Sportart in Deutschland. Die Krombacher Brauerei und die DFL haben sich auf eine langfristige Kooperation verständigt - Krombacher wird offizieller Partner der Fußball Bundesliga. Passend dazu bringt Krombacher die an Bundesliga-Ergebnisse angelehnte „Tor-Millionär“ Sammelaktion an den Start. Für gesammelte und eingesandte Etiketten der Krombacher Produkte mit einem Fußball-Trikot lockt der spektakuläre Hauptgewinn: 1 Million Euro. Die Resonanz ist überwältigend groß, sodass eine Fortsetzung der Aktion auch für 2010 beschlossen wird.
2010. Der neue TV-Spot - Durch die Natur mit Krombacher.
Im September 2010 geht der komplett neu produzierte TV-Spot zum ersten Mal auf Sendung. Hierbei wird der Zuschauer auf eine eindrucksvoll bewegte Fahrt durch die Krombacher Natur mitgenommen, bis er letztlich an der berühmten Insel ankommt. Mit diesem Spot wird auch der neue Marken-Song „Stars Will Lead The Way“ von den Simple Minds präsentiert. Im gleichen Jahr bringt Krombacher zudem eine weitere Sorte auf den Markt: Krombacher Weizen Dunkel eine Bierspezialität, die das Angebot im Weizensegment abrundet. Auch dem Fußball widmet sich Krombacher erneut. Die im Vorjahr erfolgreich durchgeführte Sammelaktion „Tor-Millionär“ geht in die zweite Runde und wieder ist die Resonanz hervorragend. Die Saison 2010/2011 markiert überdies den Beginn der Premium-Partnerschaft von Krombacher und dem VfL Wolfsburg.
2011. Ein Weizen für Mehmet Scholl - Durch die Natur mit Krombacher.
Mehmet Scholl wird 2011 das neue Gesicht für Krombacher Weizen. Der sympathische Fußball-Star bringt die Qualität unseres Weizens auf den Punkt: „Ein Weizen muss nur eins: schmecken.“ Weitere neue Markenbotschafter werden Franziska Schenk und Ulrich Meyer für Krombacher Pils Alkoholfrei, Weizen Alkoholfrei und Radler Alkoholfrei. Neben dem Schutz des Regenwaldes seit dem Jahr 2002 wird seit 2011 der Sebangau-Nationalpark auf Borneo (Indonesien) in einer erneuten Kooperation mit dem WWF in einem Klimaschutz-Projekt zur Wiedervernässung von Torfmoorwäldern unterstützt. Dabei konnten bisher 2 Millionen Euro an den WWF übergeben werden.
Auch die Fußball-Bundesliga kommt 2011 nicht zu kurz: Krombacher und der VfB Stuttgart gehen eine Exklusiv-Partnerschaft ein.
2012. Neues aus Krombach - Die neue Krombacher Fassbrause.
Holunder und Zitrone heißen die Geschmacksrichtungen des neuen alkoholfreien Erfrischungsgetränks "Krombacher‘s Fassbrause". Hergestellt aus natürlichen Zutaten und nach einem traditionellen Rezept auf Malzbasis ist die Fassbrause die Innovation des Jahres. Bei der spektakulären Kronkorken-Aktion 2012 enthielt jeder Kronkorken einen Gewinn: Entweder einen von 222 VW Golf, einen weiteren attraktiven Preis oder einen symbolischen Gewinn für das Klima. So wurden über 2 Mio. € an den WWF gespendet. "Entdecken Sie die Welt von Krombacher“ ist das Motto der von Grund auf neu konzipierten Brauereibesichtigung. Die Besucher können in der Erlebniswelt und dem 180° Panorama Kino die Markengeschichte und die besondere Krombacher Leidenschaft erleben. Auch der angegliederte Shop wurde neu gestaltet. Und natürlich wird unseren Gästen in der gemütlichen Braustube nach wie vor der beliebte Krombacher Dreiklang serviert. Sportlich hat sich Krombacher auch 2012 engagiert und tritt als Hauptsponsor des Fußball Bundesligisten Eintracht Frankfurt an.
2013. Spritzig kombiniert - Der erfrischend neue Weizen-Mix.
Krombacher hat mit Krombacher Weizen-Radler und Krombacher Weizen-Radler Alkoholfrei eine traditionelle Idee wiederbelebt und als erfrischenden Weizen-Mix neu interpretiert. Seit März ist die Mischung aus 50% original Krombacher Weizen und 50% spritziger Zitronenlimonade erhältlich und erfreut sich bereits nach kurzer Zeit großer Beliebtheit. Exklusiv für Bars, Clubs und Diskotheken präsentiert Krombacher im Oktober Krombacher Pils Relief-Flasche ein neues, unverwechselbares Design für Deutschlands beliebtestes Pils. Dunkelbraunes Glas mit leichter Taillierung, breitem Hals und einem großflächigen Relief des Krombacher Wappens setzen die Brautradtion auf der Krombacher Pils Relief-Flasche wirkungsvoll in Szene. Nach 2010 darf sich Krombacher im Juli erneut über einen neuen Rekord freuen: Ein Ausstoß von über 625.000 Hektolitern ist das beste Monatsergebnis in der Geschichte der Brauerei.
2014. Eine neue Sorte mit langer Tradition - Das vollmundige und süffige Lagerbier aus Krombach.
Im Februar 2014 bringt Krombacher mit einem vollmundigen und süffigen Lagerbier eine neue Sorte auf den Markt: Krombacher Hell. Schon vor über 100 Jahren wurde in Krombach helles Lagerbier gebraut. Nun lebt diese alte Brautradition mit Matthias Schweighöfer als authentische und sympathische Leitfigur wieder auf. Und auch bei Krombacher‘s Fassbrause gibt es Neuigkeiten: Mit der Sorte Rhabarber stößt im Mai eine vierte sommerlich-fruchtige Sorte ins Krombacher‘s Fassbrause Sortiment hinzu. Die natürliche Malzsüße und der feine Rhabarbergeschmack sorgen für eine herrliche und besonders milde Erfrischung. Aufgrund der traditionellen Idee Fassbrause auf Malzbasis und nicht mit alkoholfreiem Bier herzustellen, enthält auch die Sorte Rhabarber 0,00 % Alkohol und ist eine Erfrischung für die ganze Familie.
2015. „Öffnen. Gewinnen. Abfahren.“ - Krombacher Kronkorkenaktion 2015 mit attraktiven 111 Audi A3 Sportback.
Im April startete die Krombacher Kronkorkenaktion 2015. Unter dem Motto „Öffnen. Gewinnen. Abfahren.“ versteckten sich 111 Audi A3 Sportback sowie 11.1111 Krombacher 5-l Frischefässchen unter den Kronkorken. Zusätzlich spendete die Krombacher Brauerei auch in diesem Jahr wieder für Naturschutzprojekte in Deutschland. Insgesamt 300.000 Euro wurden an die einzigartige Auen-Wildnis und 200.000 Euro an die WWF -Wildnisentwicklung in der Zerweliner Heide gespendet. Auch wurde in diesem Jahr wieder die jährliche Krombacher Spendenaktion durchgeführt, die 2003 ins Leben gerufen wurde. Statt Kundengeschenken zu Weihnachten stellen wir seitdem unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ eine Gesamtsumme zwischen 180.000 und 250.000 Euro zur Verfügung, die wir in Spenden à 2.500 Euro an gemeinnützige Institutionen, Organisationen und Vereine aufteilen. Außerdem erweitert die Krombacher Brauerei im November ihr umfangreiches Engagement im Bereich des Sports und wird neuer Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).