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Brauerei

bevandert x Krombacher Winteredition

Eine Nacht im selbst gebauten Iglu

Das steht auch schon lange auf deiner Bucket-List? Alisa und Marina von bevandert zeigen dir, wie du dieses Vorhaben endlich in die Tat umsetzt!

„Das schafft ihr niemals an einem Tag.“, „Der Schnee wird nicht reichen.“, „Ihr erfriert doch“ - Das waren die häufigsten Reaktionen, die Alisa und Marina von bevandert zu hören bekamen, als sie von ihrer Idee, ein Iglu an nur einem Tag zu bauen und noch in derselben Nacht darin zu schlafen, erzählten. Aber wie so oft, spornte das die Beiden weiter an, sich auf dieses Winterabenteuer einzulassen. Mit Erfolg, denn es funktionierte. Und noch dazu richtig gut. Wie genau, das erfährst du hier und jetzt!

Besorge dir folgendes Equipment für deinen Iglu-Bau

• mehrere Schneeschaufeln

•  Schneesäge (60 cm lang)

•  mehrere Kisten (45 x 60 x 15 cm groß)

•  Skistock

•  Messband oder Schnur

•  Spachtel

•  gute Isomatte

•  Schlafsack für Minusgrade

•  Biwaksack

•  Taschenlampe

•  einige Flaschen Krombacher

 

Warte auf pappigen Schnee, um ihn problemlos für ein Iglu in Form zu bringen!

Um ein stabiles Iglu bauen zu können, brauchst du pappigen Nassschnee. Ob die richtige Konsistenz vorliegt, findest du ganz leicht heraus, indem du versucht in deiner Hand einen kompakten Schneeball zu formen. Alisa und Marina hatten Glück: am Tag des Baus waren die Schneebedingungen nahezu perfekt. So waren die Schneeblöcke leicht zu formen und aus den Kisten zu lösen. Lasse dich übrigens nicht von vermeintlich zu wenig Schnee abschrecken. Alisa und Marina haben es sogar mit einer Schneeschicht von nur 20 bis 30 Zentimetern geschafft, ein Iglu zu bauen. Sehr hilfreich ist hierbei, dein Iglu auf einer weitläufigen Wiese zu bauen, um die nötige Menge an Schnee herantragen zu können.

Trete die Schneedecke an einem gut gewählten Bauort fest, um ein späteres Absacken des Iglus zu vermeiden

Auch der Standort deines Iglus ist sehr wichtig: die Fläche sollte ebenmäßig sein, damit dein Schneehaus keine Schieflage bekommt. Bevor du mit dem Bau startest, trete die Schneedecke richtig fest, damit deine Schneeblöcke später nicht absacken. Eine windgeschützte Stelle mit Abendsonne sind neben einer guten Aussicht weitere Kriterien für den perfekten Iglu-Bauort.

Bestimme zu Beginn die Größe deines Iglus, um das Fundament bauen zu können

Wenn du, wie Alisa und Marina, ein Iglu für 2 bis 3 Personen bauen möchtest, genügt ein Durchmesser von 2,40 Metern. Benutze einen Skistock um die Mitte deines Iglus zu kennzeichnen. Mit Hilfe eines 1,20 Meter langen Maßbandes, das am Skistock befestigt wird, malst du einen Kreis und somit den Umriss deines Iglus in den Schnee. Behalte im Hinterkopf: je runder der Kreis, desto stabiler steht das Iglu am Ende da. Die Kante des Kreises dient zur Orientierung, um die erste Reihe an Schneeblöcken und damit das Fundament deines Iglus zu setzen. P.S.: Wer kein Maßband zur Hand hat, kann auch eine Schnur verwenden.

Entscheide dich für die richtige Schneeblock-Größe, um stabile Iglu-Wände zu bauen.

Die richtige Kiste ist das A und O in Sachen Equipment. Sie bestimmt, wie groß die Schneeblöcke und somit, wie breit die Wände deines Iglus werden. Sind diese zu schmal, könnte das die Stabilität deines Iglus beeinträchtigen. Eine gute Richtlinie sind die Maße 45 x 60 x 15 Zentimeter bzw. 60 x 80 x 16 Zentimeter.

Denke daran den Schnee für die Schneeblöcke zu verdichten, damit sie genug Gewicht aushalten.

Mit einer Schaufel bringst du den Schnee in die Kiste und klopfst ihn fest, wodurch er sich verdichtet. Damit sorgst du dafür, dass der Schneeblock zukünftig das Gewicht der über ihn liegenden Blöcke aushalten kann. Auch Festtreten und Festsitzen ist erlaubt. Denke daran, dass die Kisten bis zu 20 Kilogramm wiegen können. Hier ist also Teamarbeit beim Tragen der Schneeklötze gefragt. Auch das Verschließen der Iglu-Kuppel mit den letzten Schneeblöcken verlangt viel Muskelkraft und lässt sich zu zweit besser meistern.

Baue dein Iglu mithilfe der Schneckenspiral-Methode, um so die typische Kuppel entstehen zu lassen.

Jetzt kommt ein echter Profi-Tipp: schneide mit einer Schneesäge von 60 Zentimetern eine aufsteigende Rampe in deinen ersten Schneeblockkreis. Diese dient als Grundlage für die Schneckenspiralform und somit dafür, dass dein Iglu seine klassische Kuppel-Form erhält. Und das ohne viel Sägerei. Wichtig hierbei: kippe alle Schneeblöcke ab dem ersten Ring leicht nach innen und lege sie akkurat und an beiden Seiten bündig auf. Falls nötig, bessere mit der Schneesäge nach. Ziel ist es, dass sich die Blöcke gegenseitig stützen, damit sie später das Gewicht der Kuppel tragen können. Lasse dich nicht von den Lücken irritieren. Diese Fugen können zwischen den einzelnen Blöcken mit Schnee und einem Spachtel verschlossen werden. Die Schlussblöcke hebst du senkrecht durch das verbleibende Loch, legst sie in die richtige Position und passt sie mit der Säge an die umliegenden Schneeblöcke an.

Stelle dir ein starkes Team aus mindestens 4-5 Personen zusammen, um das Iglu in 6-8 Stunden fertigzustellen.

Wer hätte das gedacht? Die Inuit brauchten mit mehreren Personen für ein Schneehaus nur 2 Stunden. Ganz so schnell haben es Alisa und Marina nicht geschafft. Mit der Unterstützung ihrer beiden Kameramänner Manuel und Leon stand ihr Iglu nach knapp 6 Stunden. Ein Hoch auf die Arbeitsteilung: am besten füllt eine Person die Kisten mit Schnee und bereitet so die Schneeblöcke vor. Zwei Teammitglieder tragen diese zum Iglu und schneiden die Blöcke gegebenenfalls zu, während eine weitere Person in der Mitte des Iglus steht und die Schneeblöcke in die richtige Position bringt. Sie hat den mutigsten Part, da sie am Ende im Schneehaus eingeschlossen sein wird. Wichtig ist also, ihr eine Schneeschaufel mitzugeben.

Grab einen Tunnel als Eingang, damit die aufsteigende warme Luft nicht entweichen kann

Mithilfe einer Schneeschaufel bahnst du dir den Weg zurück in die Freiheit und baust ganz nebenbei den Eingang des Iglus, so wie es die Inuit auch schon gemacht haben. Hierfür gräbst du ein etwa ein Meter tiefen Tunnel. Bitte achte darauf, dass er nicht zur Hauptwindrichtung ausgerichtet ist. Gegebenenfalls können die anderen Teammitglieder beim Graben von außen mithelfen. Der Eingang liefert übrigens genug Frischluftzufuhr, um eine Nacht im Iglu zu verbringen. Falls du im Iglu kochen möchtest, sorge für ein weiteres Loch in der Iglu-Decke.

Setze auf hochwertiges Equipment, um dich möglichst warm zu halten

Bist auch du eher Team Frostbeule? Dann sollten dich folgende Hinweise freuen: die Mindesttemperatur im Iglu liegt bei 0° Grad Celsius. Es sind aber auch Temperaturen bis zu 4° Grad Celsius möglich. Benutze am besten einen warmen Schlafsack, der bei Minusgraden funktioniert, und zusätzlich einen Biwaksack, der Feuchtigkeit abhält. Da die meiste Kälte von unten kommt, lege unbedingt den Boden mit einer wasserabweisenden Folie aus und gebe etwas mehr Geld für eine qualitativ, hochwertige Isomatte aus. Diese Investition lohnt sich so sehr. Ansonsten sorgen der altbewährte Zwiebellook in Kombination mit dicken Socken und einer warmen Mütze dafür, dass du ohne Zittern und Frieren in den Schlaf gleitest. Alisa und Marina haben noch eine besondere Empfehlung für dich: gönne dir vor dem Schlafen eine Flasche Krombacher. Die wärmt ganz bestimmt von innen.

Prost und gute Nacht!

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