Keine Party ohne Beer Pong!
Das ist der ultimative Spielspaß. Damit es fair zugeht, liefern wir die wichtigsten Basics.
So geht's:
1. Teambildung
Typischerweise wird Beer Pong im „1 gegen 1“ oder in 2er Teams gespielt. Wobei auf jeder Seite des Tisches ein Team mit Spielern in gleicher Anzahl vertreten ist.
Um alles im Blick zu haben, haben wir für euch einen Beer Pong Turnierplan erstellt. Einfach kostenlos herunterladen.
2. Vorbereitungen
Auf jeder Seite des Tisches werden in der Form eines Dreiecks jeweils 10 der Becheraufgestellt. (siehe oben) Als Orientierungshilfe dienen die Kreise bzw. Kreuze auf denen ihr die Becher platzieren könnt.
Grundsätzlich wird, wie der Name schon sagt, Beer Pong mit Bier gespielt. Aber natürlich kann Beer Pong auch mit jedem anderen Getränk der Wahl gespielt werden. Alle Becher im Dreieck werden gleichermaßen befüllt.
Die anderen zwei Becher werden mit Wasser gefüllt um die Tischtennisbälle zu reinigen - der sog. „Extra Cup“.
Die Wurftechniken
Der Ball wird vom Spieler direkt in den Becher geworfen, ohne dass der Ball vorher den Tisch berührt. Das verteidigende Team hat somit keine Möglichkeit den Ball abzuwehren. Beim Air Shot unterscheidet man den Arc Ball und den Fast Ball. Beim Fast Ball wird der Ball in einem hohen Bogen auf den Becher geworfen, beim Fastball wird der Ball direkt und schnell auf den Becher befördert.
Der Bounce Ball wird vom Spieler so geworfen, dass er den Beer Pong Tisch berührt. Vorteil: Es ist einfacher die Becher zu treffen. Nachteil: Sobald der Ball den Tisch berührt hat, darf das abwehrende Team den Ball fangen oder abwehren.
Nun das Wichtigste - Die Spielregeln
1. Vor dem Spiel muss zwischen den Teams festgelegt werden, von wo der Wurf gemacht werden muss, damit ein Treffer regulär ist.
2. Üblicherweise muss der Ellenbogen beim Wurf hinter der Kante des Beer Pong Tisches sein. Jedoch kann diese „Ellenbogen-Regel“ auch nach Absprache vor dem Spiel aufgehoben werden.
1. Jedes Team wirft pro Spielzug zwei Bälle.
2. Besteht das Team aus zwei Spielern, wirft jeder einen Ball, besteht das Team aus einem Spieler, wirft dieser beide Bälle.
3. Der Ball gilt als geworfen, sobald er die Hand des Spielers verlassen hat.
4. Treffen in einer Runde beide Spieler bei ihrem Wurf die Becher des Gegners, so dürfen beide direkt noch einmal werfen („Bring Back Rule“). Diese Regel ist nicht limitiert und gilt bis einer von beiden Teammitgliedern (analog dazu auch das Spiel „1 gegen 1“) keinen Becher trifft.
1. Sobald ein Wurf im gegnerischen Becher landet und auf dem Getränk aufkommt, gilt der Ball als versenkt.
2. Kreiselt der Ball in einem Becher, springt aber wider Erwarten ohne fremde Hilfe aus dem Becher, zählt dies nicht als Treffer!
3. Prallt der Ball während des Wurfs von einem Spieler oder Gegenständen in die Becher, zählt dies als Treffer.
4. Geht der Ball in den Becher und wirft ihn um, gilt dies als Treffer.
5. Sollte der Ball offensichtlich nicht in den Becher gehen und ihn trotzdem umwerfen, zählt dies nicht als Treffer.
6. Erzielt eine Mannschaft einen Treffer mit einem Bounce Shot, müssen die zwei benachbarten Becher getrunken werden.
7. Wird ein Cup getroffen, muss er vom Tisch genommen werden (nach den zwei Würfen).
1. Im Verlauf eines Spiels ist es jedem Team zwei Mal gestattet, ein Re-Rack bei der Becherformation des Gegners auszuführen. (Achtung: Es kann auch vor Beginn des Spiels eine höhere Anzahl an Re-Racks vereinbart werden.)
2. Bei einem Re-Rack muss darauf geachtet werden, dass die Becher im vorgegebenen Dreieck mittig angeordnet werden.
3. Ein Re-Rack muss am Anfang des Spielzugs angekündigt werden, und kann nur durchgeführt werden, wenn sich die exakte Anzahl an Bechern für die gewünschte Re-Rack-Variante im aktuellen Spielzug befindet.
4. Das Spiel wird erst fortgesetzt, wenn der Re-Rack beendet ist.
1. Das verteidigende Team darf den Ball nur dann wegschlagen, wenn dieser Kontakt zum Tisch oder mit einem Cup hatte.
2. Fliegt der Ball durch das Verteidigen in einen Cup, gilt dieser als getroffen.
3. Berührt ein Spieler des verteidigenden Teams die Cup-Formation und der Ball trifft keinen Cup, gilt ein Cup als getroffen. Das werfende Team darf hierbei den Cup frei wählen, der vom Tisch genommen werden muss.
1. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Team es geschafft hat, den letzten Cup des gegnerischen Teams zu treffen.
2. Allerdings hat das verlierende Team noch die Chance, im direkten Gegenzug die verbleibenden Cups des Teams zu treffen („Rebuttal“). Ablauf: Hierbei versuchen die Spieler, die Becher hinter- einander zu versenken. Sie dürfen so lange weiter werfen, bis sie keinen Becher treffen. Wenn der erste Spieler das erste Mal daneben wirft, bekommt
sein Partner die gleiche Chance. Gelingt dies nicht, hat das Team endgültig verloren. Schaffen sie es, alle Becher zu treffen, kommt es zu einer Verlängerung („Overtime“).
3. Ist die Niederlage besiegelt, muss das Verliererteam die übrigen, eigenen Cups und die Becher des Gegners trinken. Hierbei ist es dem Team überlassen, wer wie viele Cups trinkt.
1. Geht das Spiel in die Verlängerung, stellen beide Teams 3er Pyramiden auf.
2. Das Team, das in der regulären Spielzeit zuerst den letzten Cup des Gegners getroffen hat, darf beginnen.
3. Auch in der Verlängerung haben die geltenden Regeln des Spiels Bestand. Die Anzahl der Verlängerungen ist hierbei unbegrenzt.
1. Treffen beide Spieler aus dem gleichen Team innerhalb von einer Runde in den gleichen Becher, so gilt die Same Cup Rule.
2. Es müssen vom gegnerischen Team drei Becher getrunken werden. Der getroffene Becher und zwei vom werfenden Team ausgesuchte Becher.
1. Sollte der geworfene Ball an einem gegnerischen Becher so abprallen, dass der Ball wieder über den Beer Pong Tisch zum Werfer zurückrollt, gilt die „Behind-The-Back Regel“. Das heißt, er bekommt einen Freiwurf. Bedingung dafür ist aber, dass dieser hinter dem Rücken abgeworfen wird.
2. Greift die gegnerische Mannschaft den zurückrollenden Ball ab, gilt die Sonderregel nicht.
3. Trifft jedoch der Spieler mit seinem „Behind The Back“ Wurf einen Becher, muss das
gegnerische Team zwei Becher trinken.